Berechnung des Korrelationskoeffizienten bei dichotomierten Variablen:


r gesch phi

Hier nun – zum Schluß – stelle ich das Ergebnis meiner Untersuchungen der Öffentlichkeit vor, die quasi als Nebenprodukt der Erforschung über Klusterbildung kognitiver Muster und deren Auswirkung auf Befindlichkeitsstörungen abgefallen ist. Ich wollte einige Faktorenanalysen erstellen über die erhobenen Daten, die z.T. dichotomisiert waren. Somit tauchte die Frage auf, welcher Korrelationskoeffizient zu nehmen sei zur Erstellung der Korrelationsmatrizen. Dabei stellte ich fest, dass Korrelationskoeffizienten von dichotomisierten Variablen eigentlich nicht vergleichbar sind. Diese Nichtvergleichbarkeit wird in der mir zugänglichen Literatur mit Korrekturformeln ausgeglichen. Darüber erstaunt versuchte ich, diese Korrekturformeln zu „verstehen“ und stellte irritiert fest, dass sie auch keine vergleichbaren Ergebnisse lieferten.
Somit machte ich mich an die Aufgabe, eine Korrekturformel zu finden, die die Vergleichbarkeit von Korrelationskoeffizienten von dichotomierten Variablen so weit als möglich herstellt.

Ich bin mir über die Brisanz des Ergebnisses sehr wohl bewußt: behaupte ich hier doch, dass wahrscheinlich alle Ergebnisse von Faktorenanalysen über dichotomierte Variablen zumindest fragliche Ergebnisse geliefert haben, wenn nicht sogar „falsch“ sind!

Ich bin mir auch bewußt, dass diese hier vorgestellte Arbeit stilistisch nicht formal-wissenschaftlichen Erfordernissen entspricht. Trotzdem wage ich es, sie der kritischen Öffentlichkeit vorzustellen.

PDF-Datei: r gesch phi (öffnet in neuem Fenster)

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